Heute von Konzept Vital – Ernährung und Yoga in Lüneburg: Wissenswertes und Lieblingsrezept zu Spargel
Daran erkennst du wunderbar frischen Spargel:
- Der Kopf ist fest geschlossen und die Spargelstange prall und glänzend, die Schnittenden sind saftig und frisch.
- Frischer Spargel quietscht wenn du die Stangen aneinander reibst und er bricht leicht.
- Wenn du die Stange an der Schnittstelle zusammendrückst, strömt dir frischer, aromatischer Spargelgeruch in die Nase – „Frühlingsluft in Stangen“.
Daran erkennst du älteren oder alten Spargel:
- Der Kopf ist leicht geöffnet, die Stange biegt sich etwas gummiartig, die Schale sieht matt aus und weist Rillen auf.
- Das Schnittende ist trocken, verfärbt und evtl. verschrumpelt und weist manchmal sogar Schimmel auf.
- Der Geruch ist eher unangenehm oder säuerlich.
Huch – die Spitzen sind ja Lila!
Hier war die Sonne am Werk und hat die Spitzen violett gefärbt (passiert auch bei grünem Spargel). Frisch ist diese Stange trotzdem. Sie schmeckt nur meist etwas herber.
Der Geschmack liegt in der Frische!
Ganz klar ist: Am besten schmeckt das „essbare Elfenbein“ – wie der Spargel früher genannt wurde – wenn er geerntet und am selben Tag gegessen wird. Denn nach seiner Ernte verliert Spargel schnell Inhalts- und Aromastoffe und ist – jedenfalls aus geschmacklicher Sicht – schon nach kurzer Zeit nicht mehr lecker.
Spargel im Kühlschrank frisch halten:
Gut eingewickelt in ein sauberes, feuchtes Geschirrtuch, hält sich der Spargel bis zu vier Tage im Gemüsefach richtig schön frisch. Kontrolliere das Tuch täglich und befeuchte es evtl. nochmal.
Spargel zum Kochen vorbereiten:
Die Spargelstangen zuerst waschen und dann vom Kopf zum Schnittende hin schälent. Am besten eignet sich ein Spargelschäler dazu. Du setzt 2 -3 cm unterhalb des Kopfes an und schälst zuerst dünn und zum Ende hin dicker. Alles Holzige abschneiden.
Aus den Schalen und Enden kannst du leckere Brühe für sahnige Spargelcremesuppen kochen.
Spargel kochen:
Nimm wenig Wasser, um die Vitamine zu schonen!
Ich persönlich gare ihn in einem großen Topf mit gut schließendem Deckel. Zuerst lege ich die Schalen in den Topf, darauf die Spargelstangen. Hier liegen sie gut gebettet und ich gieße nur einen daumenbreit Wasser dazu.
Etwas Salz darüber streuen – Deckel drauf – los geht´s.
Kochzeit:
Die Kochzeit hängt vom Durchmesser der Spargelstangen ab und variiert meist zwischen 10-20 Minuten. Grüner Spargel benötigt nur etwa 10-15 Minuten.
Ich halte es beim Spargel wie mit Pasta: al dente schmeckt er mir am besten! Deshalb: nach etwa 10 Minuten ab und zu probieren und mit einem spitzen Messer hinein pieken.
Du kannst deinen Spargel auch dünsten oder braten oder in einem speziellen Siebeinsatz über dem Wasserdampf dämpfen.
Mein Rezept:
Spargel im Crêpemantel
Vor- und Zubereitungszeit: 40 Minuten
Zutaten für 4 Personen:
für die Crêpes:
250 g Mehl (z. B. Dinkel oder Weizen)
300 ml Milch oder Pflanzenmilch
Salz, Öl
1-2 gestr. EL Butter, zerlassen
je 1 Bund Schnittlauch und Petersilie, fein gewiegt
1 Kästchen Kresse
1500 g Spargel, geschält und am unteren Ende evtl. abgeschnitten
für die Soße:
250 ml Naturjoghurt (z. B. Kuhmilch, Sojamilch)
1/2 – 1 Biozitrone, geriebene Schale
Salz, Pfeffer aus der Mühle
So wird´s gemacht:
1. Mehl, Milch und Salz mit dem Rührgerät verrühren. Den Teig 10 Minuten quellen lassen.
2. Inzwischen den Spargel schälen, Spargelschalen in den Topf geben, Spargel drauf legen, etwas Wasser zugeben (daumenbreit, Boden gut bedeckt), aufkochen und Spargel etwa 20-30 Minuten lang bei niedriger Temperatur bissfest köcheln lassen, warm stellen.
3.Butter in einem kleinen Topf bei kleiner Temperatur zuerlassen und mit Ei und 2/3 der Kräuter in den Teig einrühren. Er soll dickflüssig vom Löffel laufen.
4. Pfanne bei 2/3 Hitze aufheizen, etwas Öl in die Pfanne geben und ca. 10 – 12 dünne Crêpes backen.
5. Joghurt mit abgeriebener Zitronenschale und Salz und Pfeffer abschmecken und die Crêpes damit bestreichen. Spargel in die Crêpes wickeln und vor dem Servieren mit den restlichen Kräutern bestreuen.
Tipp:
Statt mit Zitronenschale, schmeckt der Joghurt auch, wenn man etwas weichen Schafkäse oder Gorgonzola mit einer Gabel zerdrückt und unter mischt. Dazu passt ganz wunderbar ein bunter Salat.
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